Ja, es gibt sie wirklich - Bauträger und Projektentwickler, die nicht nur auf die Maximierung ihrer Gewinne bedacht sind, sondern auch die Qualität der eingesetzten Bauprodukte zum Wohle der künftigen Eigentümer im Blick haben. |
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Denn gerade bei Bauprodukten, die unwiederbringlich in Boden, Wand oder Decke verschwinden, ist es von überragender Bedeutung, dass diese für Jahrzehnte schadensfrei bleiben. Nicht nur vor diesem Hintergrund wird regelmäßig die Janßen-Fußbodenheizung (im Trocken- und/oder Nassaufbau) zum Einsatz gebracht. |
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Bei diesem Projektbeispiel aus dem Ruhrgebiet wurde die Janßen-Fußbodenheizung im Rahmen von Reihenhäusern auf einigen tausend m² Bodenfläche verbaut. |
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Bevor wir Ihnen im weiteren Verlauf einige Details zu diesem Bauvorhaben erläutern werden, möchten wir ausnahmsweise mal mit dem Endergebnis beginnen - konkret dem Heizverhalten der Janßen-Fußbodenheizung. Wie Sie vielleicht bereits wissen, zeigt sich die Qualität einer Flächenheizung vor allem darin, wie gleichmäßig die Wärme an den Oberflächen bzw. im Raum verteilt wird. |
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Um Ihnen dies anschaulich darzustellen, haben wir uns einer Wärmebildkamera bedient - mit einem beeindruckenden Ergebnis... Wie Sie sehen, sehen Sie nichts von der Fußbodenheizung! Keine größeren Temperaturunterschiede in der Fläche, keine einzelnen Heizrohre, sondern eine nahezu ausgeglichene Bodenoberflächentemperatur, welche dem großflächigen Einsatz der Wärmeverteiler zu verdanken ist.
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Nebenbei erwähnt: die Gleichmäßigkeit der Oberflächentemperatur entscheidet - neben der Höhe derselben - über die Heizleistung der Flächenheizung. Je geringer die sog. "Temperaturwelligkeit" an der Oberfläche, desto höher ist die Heizleistung. |
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Das ist im Übrigen auch der Grund dafür, dass die Janßen-Flächenheizung zu den leistungsstärksten Flächenheizungssystemen am Markt gehört. Die vielflältigen Produktvorteile der Janßen-Flächenheizungen gegenüber den herkömmlichen Systemen, haben wir Ihnen unter folgendem Link. aufgeführt: Produktvorteile |
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Dadurch, dass die Janßen-Fußbodenheizung auch die übrigen (Raum-)Umschliessungsflächen (Wände/Fensterfronten) in ihrem Temperaturniveau anhebt, ist es möglich, die Raumtemperatur abzusenken, ohne dass dies von den Bewohnern als unangenehm empfunden wird. |
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Physikalisch erklärt sich dies vereinfacht so, dass weniger Wärme vom menschlichen Körper in Richtung der Umschließungsflächen des Raumes abfliesst, wenn letztere eine höhere Oberflächentemperatur aufweisen. Sog. "Zugerscheinungen" im Bereich kühlerer Oberflächen können so wirkungsvoll vermieden werden. |
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Denn was vielen Interessenten regelmäßig nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass der Mensch im ständigen Strahlungsaustausch mit seiner Umgebung befindet. Ein Raum wird als thermisch besonders behaglich empfunden, wenn (1) die Differenzen zwischen den Wandoberflächentemperaturen und Raumlufttemperatur weniger als 4 °C, (2) die Oberflächentemperaturen der verschiedenen Raumflächen weniger als 5 °C und (3) die Lufttemperatur von Fuß bis Kopf weniger als 3 °C betragen. |
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Nun aber, wie angekündigt, noch einige Fakten zum vorliegenden Bauvorhaben. Zunächst wurde oberhalb des Rohbetonbodens vollflächig eine erste Lage mit 60 mm starken Polystyrol (EPS)-Dämmplatten verlegt. |
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Oberhalb dieser kam eine weitere Lage Dämmplatten mit einer Stärke von 30 mm zum Einsatz. Konkret handelte es sich um eine 100% FCKW- und HFCKW-freie Dämmplatte, mit einem Kern aus hartem Polyisocyanuratschaum, beidseitig mit einem gasdichten Aluminium-Mehrschichtenkomplex kaschiert ist. |
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Als Rohrmaterial kam ein Kupferrohr, 18 x 1 mm, halbhart, Stangenmaterial zum Einsatz. Kupfer ist nach wie vor der bevorzugte Werkstoff in der Heizungs- und Sanitärbranche. Die Vorteile dieses Werkstoffes:
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Im Wesentlichen geht es bei einem Flächenheizsystem darum, die von Ihrem Energieerzeuger (Heizkessel, Wärmepumpe, etc.) erzeugte Energie so verlustfrei und gleichmäßig wie möglich in die Räume zu transportieren, um dort für behagliche Wärme zu sorgen. Auch aus diesem Grund setzen wir zum Energietransport auf den Werkstoff Kupfer. |
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Die Kupferrohre werden in den Bogenbereichen mit Hilfe eines Biegegerätes zu einem 180°-Bogen verformt und anschließend durch Verpressen oder Löten zu Heizschlangen verbunden. |
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Auf diesem Foto sehen Sie die Janßen-Fußbodenheizung im Nassaufbau bevor der Estrich eingebracht wird. Auf der Bodenplatte mit Dampfsperre liegen aluminiumkaschierte PUR-Dämmplatten, darüber vollflächig eine PE-Folie (damit die Feuchtigkeit des Estrichs nicht in die Dämmebene gelangen kann) und darüber die Janßen-Fußbodenheizung, bestehend aus den Kupferrohren und den Heizflächenabdeckungen mit den integrierten Aluminium-Wärmeverteilern.
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Auch die Bogenbereiche der Heizrohre sind mittels einer sog. "Bogenabdeckung" von später eingebrachten Estrich getrennt. Das gesamte Rohrsystem kann sich somit später frei von den Umschließungskräften des Estrichs bei Wärmezuführung ausdehnen. Druck-und Zugspannungen in der Bodenkonstruktion sowie Spannungsrisse am Oberbodenbelag werden auf diese Weise wirkungsvoll vermieden.
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Damit Sie sehen können, wie die Aluminium-Wärmeverteiler bereits werksseitig in den Heizflächenabdeckungen integriert sind, haben wir hier eine Heizflächenabdeckung einmal umgedreht. Im Rahmen der Montage legt man einfach mittig die 1-Meter-Elemente auf die Heizrohre, läuft anschließend darüber und dadurch rasten die Aluminium-Wärmeverteiler auf dem Heizrohr ein - fertig! |
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Die Heizflächenabdeckungen mit den integrierten Aluminium-Wärmeverteilern sind selbstverständlich so robust, dass diese während bzw. nach der Montage begangen werden können, so dass auch ein problemlose Einbringung des Estrichs gewährleistet ist. |
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Nachdem die 40 mm starke Estrichschicht eingebracht worden und ausreichend abgetrocknet ist, kann mit der Verlegung des Oberbodens begonnen werden. Hier entschied man sich für einen Fliesenboden. |
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Die Janßen-Fußbodenheizung kann mit jedem Oberbodenbelag kombiniert werden. Neben Stein-, Fliesen-, Teppich- oder PVC-Oberböden könnten Sie alternativ auch jeden Holzboden – gleichgültig welcher Holzart, Holzbodenstärke, Holzbodenlänge oder Holzbodenbreite – erfolgreich und schadenssicher beheizen. |
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Abschließend noch einige Worte zur übrigen Haustechnik:
Die Entscheidung darüber, auf welche Art und Weise die Energie erzeugt wird, obliegt einzig dem Bauherrn. In diesem Zusammenhang gibt es unterschiedliche Bausituationen, Auffassungen und Präferenzen. Sie können die Janßen-Flächenheizungen mit allen Energieerzeugern kombinieren - wie z.B. mit Wärmepumpen, Brennwertkessel, Fernwärmeanlagen etc. |
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Was die maximalen Heizwassertemperaturen angeht, so ist zunächst Folgendes festzuhalten: Wir können - in Abhängigkeit von der jeweiligen Bausituation, also im Hinblick auf die jeweilige Energieerzeugung sowie auf die Raumheizlasten, die Janßen-Flächenheizungen mit allen denkbaren Systemtemperaturen betreiben; von extrem niedrig wie z.B. 35/25°C über höhere (z.B. 45/35°C) bis hin zu hohen (z.B. 70/55°C).
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Was die Heizkreisverteiler oder Raumthermotate betrifft, so sind unsere Kunden in ihrer Entscheidung völlig frei. Seit einigen Jahrzehnten bieten wir keine Komplettsysteme mehr an. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche der Kunden an Qualität, Preis und Design, als dass wir Ihnen ein Gesamtsystem aufzwingen wollten. Unsere Systeme können mit allen handelsüblichen Produkten kombiniert werden. |
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Sofern auch Sie an einer kostenlosen Projektierung der Janßen-Fußbodenheizung interessiert sind oder weitergehende Fragen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren. Wir helfen gerne weiter!
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