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Vor kurzem wurde Janßen-Fußbodenheizung auf ca. 700 m² im historischen Münsterhof in Horstmar zum Einsatz gebracht, nachdem sich diese gegen eine Vielzahl von Fußboden- und Wandheizungssystemen anderer Mitwettbewerber in einem anspruchsvollen Ausscheidungsverfahren erfolgreich durchgesetzt hat.

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Der denkmalgeschützte Adelssitz aus dem 16. Jahrhundert ist ein ausdrucksstarkes Beispiel für die münsterländische Baukultur der Rennaissance. Der Münsterhof gehört zu vier noch vollständig erhaltenen Burgmannshöfen innerhalb Horstmars und befindet sich heute im Eigentum der freiherrlichen Familie von Elverfeldt gen. von Beverfoerde-Werries.

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Die Renovierung des Münsterhofes nahm einige Jahre in Anspruch. Unter den strengen Augen der Baudenkmalbehörden sowie des Amtes für Denkmalpflege in Münster, wurde unter der Leitung des Sanierungsexperten Architekt Wolfgang Göcking der Münsterhof sehr aufwendig mit dem Ziel renoviert, die ursprünglichen Details und den Charme des Gebäudes wieder herzustellen.

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Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten ist  deutlich erkennbar, dass es dem Bauherrn und seinem Architekt gelungen ist, aus einem Gebäude, welches kurz vor dem Verfall stand, ein Juwel des denkmalgeschützten Bauens zu schaffen.

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Die Fußbodenheizung wird auf ca. 700 m² Bodenfläche  unterhalb eines exklusiven  Massivholzdielenbodens zum Einsatz gebracht. Die Energie zum Erwärmen des Heizwassers wird durch eine Erd-Wärmepumpe bereit gestellt. Die Bäder werden mit Steinböden i.V.m. der Janßen-Fußbodenheizung im Nassaufbau ausgerüstet.

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Hier haben Sie einen Einblick in die oberste Etage des Gebäudes, wo mittlerweile eine elegante Wohnung entstanden ist.

Auf dem hier sichtbaren Zwischenboden wurde anschließende eine Lagerholz-Konstruktion erstellt.

Zwischen den Lagerhölzern wurde sodann die Janßen-Fußbodenheizung integriert und anschließend der Massivdielenboden auf die Lagerhölzer geschraubt.

 

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Die Janßen-Fußbodenheizung und der Massivdielenboden sind im Dach- und Obergeschoss bereits vollständig montiert worden.  Hier sehen Sie, wie der Dielenboden im Erdgeschoss verlegt wird. In welchen Schritten die Montage einer Janßen-Fußbodenheizung i.V.m. einem Holzboden innerhalb einer Lagerholzkonstruktion konkret abläuft, können Sie sich im Bereich "Montage" anschauen.

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Nachdem das Rohrsystem zwischen den Lagerhölzern verlegt worden ist, werden nun zeitgleich die Aluminium-Wärmeverteiler sowie der Dielenboden aufgebracht.

Die Wärmeverteiler aus  Reinaluminium dienen dazu, die Heizenergie großflächig und gleichmäßig an den Oberboden abzugeben, welcher dann in der Folge, vorrangig durch Strahlungsenergie, die Raumtemperatur auf das gewünschte Niveau bringt.

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Das Aufbringen der Aluminium-Wärmeverteiler ist sehr einfach. Diese werden von oben auf das bereits fertig montierte und abgedrückte Heizrohrsystem gesteckt und umgreifen die Kupferrohre (18 x 1 mm) auf ca. zwei Drittel ihres Umfangs, was eine hervorragende Energieübertragung gewährleistet.

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Hier sehen Sie ein Beispiel für eine vorbildliche Montage der Fußbodenheizung im Trockenaufbau. Die Flügelenden der Wärmeverteiler liegen am Holzdielenboden an; zwischen den Wärmeverteilern ist ein Abstand von ca. 5 mm und zwischen den Flügelenden der Wärmeverteiler und den Lagerhölzern ist ein Abstand von ca. 15 mm. So kann sich das Heizsystem bei Wärmezuführung frei im Boden ausdehnen. Druck- und Zugspannungen in der Bodenkonstruktion werden wirkungsvoll verhindert und die Wärme großflächig und gleichmäßig an den Raum abgegeben

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Die Janßen-Fußbodenheizung benötigt im Trockenaufbau, also zwischen Lagerhölzern, lediglich eine Aufbauhöhe von 30 mm über die gesamte Gefachbreite - gemessen von der Unterseite des Holzbodens - zur Aufnahme der Kupferrohr-Heizschlangen mit den aufgesteckten Aluminium-Wärmverteilern.

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Bei der konkreten Gestaltung der Holz-Unterkonstruktion ist man als Bauherr bzw. Architekt nahezu frei, z.B. in Bezug auf die Art der Wärme- und Trittschalldämmung.

Hier sehen Sie eine Möglichkeit: eine Unterkonkstruktion aus sog. "Konstruktionsvollholz" mit aufgebrachter Neopren-Streifen-Trittschalldämmung.

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Falls Sie sich fragen sollten, warum das Rohrsystem auf kleinen Klötzchen gelagert ist: Dies hat seine Ursache darin, dass die Dielenverleger bei diesem Bauvorhaben 40 mm lange Schrauben im Bereich von Nut und Feder setzen möchten, um die Dielen sicher zu verschrauben. Da die Fußbodenheizung aber nur 30 mm Aufbauhöhe benötigt und direkt an der Unterseite des Dielenbodens mit den Flügelenden der Wärmeverteiler anliegen soll, müssen die fehlenden 10 mm mittels der Holzklötzchen geschaffen werden.

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Hier sehen Sie die versenkte Schraube im Bereich von Nut und Feder der Diele.

Alternativ verschrauben einige Dielenleger auch von oben oder mit nur 30 mm langen  Schrauben - in diesen beiden Fällen wäre eine Unterfütterung des Rohrsystems mittels kleiner Holzklötzchen dann nicht notwendig.

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Auf diesem Foto sehen Sie noch einmal das Verschrauben des Dielenbodens. Wir und unsere Netzwerkpartner aus dem Bereich der Dielenhersteller empfehlen aus vielen Gründen unbedingt die Verschraubung von Holzdielenböden auf Unterkonstruktionen aus Holz und zwar unabhängig von der Frage, ob eine Fußbodenheizung zum Einsatz kommt oder nicht. Eine Verkleben von Dielen auf Estrichböden sollte aus unserer Sicht immer nur dann vorgenommen werden, wenn eine Lagerholzkonstruktion aufgrund örtlicher Gegebenheiten ausscheiden muss.

 

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Auf diesem Foto kann man sehen, dass innerhalb des Balkenfeldes noch zwei weitere Heizrohre verlaufen. Dabei handelt es sich um Vor- bzw. Rücklaufleitungen, die zu einem anderen Heizkreis des Raumes gehören.

Wir möchten Ihnen mit diesem Foto zeigen, dass es problemlos möglich ist, unterhalb der Flügel der Aluminium-Wärmeverteiler oder auch unterhalb der kompletten Heizebene andere Versorgungsleitungen, z.B. auch für Strom oder Lüftung zu integrieren.

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Mittlerweile ist der Münsterhof wieder eröffnet worden.

Baron Clemens-Christian Freiherr von Elverfeldt genannt von Beverförde-Werries ist es zusammen mit seinem Architekten Wolfgang Göcking gelungen, sein Elternhaus stilvoll zu sanieren und dem Stadtbild von Horstmar ein Schmuckstück der westfälischen Renaissance zu schenken.

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Im Erdgeschoss hält die Volksbank Laer-Horstmar-Leer, welche bereits den Seitenflügel nutzt, einziehen, regelmäßig Tagungen und Seminare ab.

Darüber hinaus entstanden im Münsterhof drei exklusive Wohneinheiten.

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Hier sehen Sie einen Teil des Seminarraums im Erdgeschoss.

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Dies ist derselbe Raum, allerdings mit Blick auf einen der historischen Kamine des Münsterhofes, welche ebenfalls aufwendig saniert wurden.

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Blick in den Eingangsbereich des Tagungs- und Seminarzentrums der Volksbank Laer-Horstmar-Leer

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Hier sehen Sie eines der Bäder einer der Wohnungen im Obergeschoss.

Auch Nassbereiche können mit einer Fußbodenheizung im Trockenaufbau i.V.m. einem Holzdielenboden ausgestattet werden.

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Dieses Foto zeigt den Wohnbereich der Wohnung im Dachgeschoss. Beheizt wird dieser Raum ausschließlich mit einer Janßen-Fußbodenheizung im Trockenaufbau innerhalb einer reinen Lagerholzkonstruktion. Der Boden ist ein 30 mm starker Massivholzdielenboden.

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Hier ein Blick in ein Zimmer des Dachgeschosses. Der Massivholzdielenboden ist  fertig verlegt.

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Janßen-HeizungsSysteme ist seit Jahrzehnten mit der Sanierung historisch wertvoller Gebäude vertraut.

Wir verfügen über ein großes Netzwerk an Sanierungs-Spezialisten und stellen Ihnen diese Kontakte bei Bedarf gerne zur Verfügung.

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